Samstag, 23. Mai 2015

Hello Newzealand!

Wir haben ja im Vorfeld sehr viel über die Freundlichkeit der Neuseeländer gelesen, aber dass wir gleich am ersten Tag in deren Genuss kommen war uns nicht klar. Wir saßen im Flugzeug von Sydney nach Auckland, als ich meinen Reiseführer hervorholte und mich daraufhin eine Frau ansprach. Was wir hier machen wollen und wo wir her kommen fragte sie uns und so kamen wir ins Gespräch. Sie wollte wissen wo wir schlafen und wie wir dort hin kommen. Als ihr klar wurde, dass wir über das Hinkommen keinen Plan hatten schlug sie uns prompt vor, doch einfach bei ihr mitzufahren. So erwartet uns ein Fahrer am Flughafenausgang und wir wurden für umsonst mit dem Taxi zum Hostel chauffiert, so wie es sich halt für Backpacker gehört. Wir waren noch nicht richtig angekommen und schon so begeistert von den Leuten hier.
Die nächsten Tage verbrachten wir damit uns um Steuernummer, SIM-Karte und Konto zu kümmern aber auch wenn diese Dinge eher zu den negativen des Reiselebens gehören waren wir doch positiv überrascht, dass das hier alles wunderbar problemlos und entspannt abläuft. Am Dienstag werden wir uns um ein Auto bemühen um dann endlich mit dem Reisen in Neuseeland zu beginnen.
Leider gibt es diesmal keine Bilder da das herbstliche Wetter bisher noch keine größeren Ausflüge zugelassen hat.

Bis Bald Richard und Lisa

Montag, 18. Mai 2015

Chao Lao Beach

Als nächste Station für unseren Trip hatten wir eine Hütte in Chao Lao Beach gebucht, was in der Provinz Chanthanburi liegt. In Bangkok sagten uns die Leute, dass wir wahrscheinlich die ersten westlichen Touristen dort seien und fragten uns ob wir denn schon ein Busticket dorthin hätten. Wir begannen uns Sorgen zu machen und das obwohl die Hostelmitarbeiter uns sagten: "you can buy the ticket at the Ekamai Station everytime". Also versuchten wir unser Glück und waren 9:20 Uhr am Busbahnhof. Und siehe da 9:45 Uhr startete ein Bus in Richtung Chanthanburi. Nach vierstündiger Fahrt kamen wir dort an. Anschließend stiegen wir auf die Ladefläche eines Pickups welches unser Taxi nach Chao Lao sein sollte - yeah  so stellten wir uns Asien vor. Unsere Unterkunft, eine Hütte in einem Resort, fühlte sich an wie mitten im Dschungel. Ungefähr 100 Meter trennten die Hütte von einem einsamen Strand - WOW! wir sind hier wirklich die einzigen Touries. In dieser Region machen für gewöhnlich nur Thailänder Urlaub und da wir außerhalb der Saison hier sind hatten wir einen ganzen Strandabschnitt für uns allein. Doch genau so reagierten dann auch die Einheimischen auf uns. Mit irritierten Blicken musterten sie uns und wir wussten, dass westliche Gäste hier eher die Ausnahme sind. Im Kontakt waren sie jedoch immer sehr höflich und zuvorkommend.
Die Tage hier verbrachten wir damit, am Strand zu liegen und uns verschiedene Sehenswürdigkeiten anzuschauen.
Beim Abendessen in einem Restaurant kamen wir mit der Besitzerin ins Gespräch, sie sagte uns, dass sie Thai Kochkurse anbietet. Wir waren interessiert und dachten uns, dass dies eine gute Gelegenheit sein könnte die Menschen und deren Kultur hier besser kennen zu lernen, da der Kochkurs bei ihr Zuhause stattfand. Was wir dann dort fanden war neben sehr guten Thai-Essen interessante Gespräche mit Kanta und ihrem Mann.
Morgen geht's dann zurück nach Bangkok und dann ab nach Neuseeland.

Cheers Lisa und Richard


Es ist so warm hier
 

Mit Kanta auf dem Markt
 

Sightseeing
 

Rambutan
 

Beachtet die Frau im Hintergrund
 

 Panik auf der Hängebrücke


Open garden kitchen
 

Kochen mit Kanta


Kantas Nachbarin
 

White Snaper and sweet and sour vegetables
 
 
Unser Strand
 
 
Kanta und ihr Mann
 
 
Bikes for rent
 
 
Lisa beherrscht den Linksverkehr
 
 
Ananas, Mango, Wassermelone, Honigmelone
 
 
 
Mangrovenwald
 
 
Unter Palmen
 

Chao Lao im Sonnenuntergang







Samstag, 16. Mai 2015

Bangkok Part 2

...Nach einer wohltuenden Thaimassage wussten wir mit dem Abend erstmal nichts richtiges anzufangen. Wir kauften uns 2 Chang Bier und schlenderten die Khao San Road entlang und stießen auf einen Straßenmusiker. Auf dem Bordstein vor der Police Station tranken und rauchten wir dann, als uns eine Einheimische einen leeren Becher reichte, waren wir irritiert. Sie sagte: " We are in front of the police station, you know." Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte vom Leben in Bangkok. Sie nahm unsere Hand und band uns in einer Zeremonie weißen Garn ums Handgelenk und sagte dabei: " Good luck, good luck, good luck!" So hatten wir einen Glücksbringer für den weiteren Weg. Sie machte uns dann mit dem Straßenmusiker bekannt. Erlin, der Musiker, kam aus Norwegen und spielte hervorragend Gitarre. Ebenfalls gut singen und Gitarre spielen konnte der Schweizer mit dem Synonym Ting Tong (bedeutet verrückter Typ). Zusammen mit anderen Reisenden saßen wir auf der Straße und tranken, lachten und sangen.
Zwei Ziele hatten wir noch bevor wir schlafen gehen konnten.
  1. Insekten vom Straßenstand essen
  2. Durian (Stinkfrucht) essen
Wir hatten am Insektenstand die Qual der Wahl zwischen Spinne, Skorpion, Maden, Mehlwürmer und Heuschrecken. Unsere Wahl waren Heuschrecken, da diese noch am leckersten aussahen und sie schmeckten auch wirklich nicht übel. Mit Sojasoße und Chili serviert schmeckten sie wie Chips.
Die Durian hingegen, von anderen als Königin der Früchte beschrieben, schmeckte wie eine Mischung aus Zwiebel, Knoblauch und Fuß. Wir bissen jeder einmal rein und dann landete sie im Eimer. Erschöpft landeten wir im Bett.

Viele Grüße Richard und Lisa

 


Yummie
 

Richard genießt
 

Lisa auch
 

Lecker Heuschrecken
 

Ting Tong
 

Durian


 

Donnerstag, 14. Mai 2015

Bangkok!

Nach 2 gut überstandenen Flügen und mit einer menge Übermüdung sind wir in Bangkok gelandet. Das erste was einen hier umhaut ist die unglaubliche Hitze. Schon der Weg zum Hostel war aufregend. Wir trafen eine sehr nette deutsche Weltreisende die uns erste Tipps gab und dann hatten wir eine rasende Taxifahrt zur populären Khao San Road. Baaamm alles voll mit Menschen, Ständen, Musik, Händlern. Nach dem Check In begaben wir uns in dieses bunte Treiben. Es ist so verrückt das kann man mit Worten nicht beschreiben, man muss es gesehen haben. Die Nacht war laut und ziemlich kalt wegen der Klimaanlage. Heute haben wir uns dann auf dem Weg gemacht zum Wat Pho, dies ist ein buddhistischer Tempel. Wir sind zu Fuß gegangen da dieser nicht weit entfernt liegt, jedoch ist zu Fuß gehen hier nicht einfach. Man wird alle paar Meter angequatscht Tuk Tuk zu fahren und Straßenüberquerungen fühlen sich an wie purer Selbstmord. Nette Einwohner halfen uns dann den Tempel zu finden. Wat Pho ist sehr beeindruckend und sehenswert. Auf dem Weg zurück nahmen wir dann doch ein Tuk Tuk, weil ich unbedingt mal mitfahren wollte. Mein Fazit: Nie wieder Tuk Tuk! Man ist einfach nur froh wenn man aussteigt und das unversehrt. Heute gönnen wir uns noch eine Fußmassage und relaxen im Pool. Morgen geht's dann ab zum Strand.

Bye Bye Lisa und Richard


Straßenmusik vom Feinsten
 

Khao San Road
 
 
Coconut Ice Cream
 

Bangkoks Kanäle
 

Electrical Engineering a la Thai
 

Wat Pho
 

Buddha´s
 

Big Buddha
 

Pray
 

Skyline
 

beeindruckend
 

Tuk Tuk
 

Bangkok City
 

Leckeres Essen aus der Garküche. Für nur 40 Baht.
 

Blick vom Hostel auf die Khao San Road

Montag, 11. Mai 2015

Tag Null

Hey Leute, nun hat mich die Lisa doch tatsächlich auch mal an ihren Blog gelassen um ein paar Dinge niederzuschreiben.

Als mich meine Freunde am Samstag fragten ob ich denn aufgeregt wäre, antwortete ich wie immer bei solchen Fragen "Ach Quatsch, ich bin die Ruhe selbst". Doch das änderte sich gestern schlagartig. Gestern Abend verabschiedeten wir uns noch von unseren besten Freunden, als ich zum einen feststellen musste, dass mir der Abschied doch näher geht als gedacht, zum anderen dass dieser ganze work and travel Quatsch den wir über Monate vorbereitet hatten nun wirklich los geht.
Unglaublich, mit einem Schlag wird alles reell - hab ich an alles gedacht - fehlt noch was. Ach scheiß wird schon alles gut gehen.

Nun sitzen wir hier im Frankfurt Hostel, alle sind verabschiedet, die erste längere Busfahrt gemeistert und seit langem wieder ein paar Worte Englisch gewechselt. Jetzt bleibt uns nur den letzten Frankfurter Apfelwein zu genießen und uns auf den nächsten Tag zu freuen.

Cheers Richard


Samstag, 9. Mai 2015

Noch 3 mal schlafen...

...und dann geht es los!

Wir hatten jetzt 2 Wochen lang noch ganz schön viel Stress. Wir sind umgezogen, waren auf sämtlichen Ämtern, mussten noch letzte Besorgungen machen und natürlich wollten wir auch jedem nochmal Tschüss sagen. Ich mag das ja überhaupt nicht mich von Leuten zu verabschieden und dann noch längerfristig und bei manchen war es vielleicht auch ein Abschied für immer. Als Richards Schwester uns besucht hat haben wir uns auch über Verabschiedungen unterhalten und haben dann festgestellt dass es doch viel schöner ist wenn man nur "Bis Später" sagt, das klingt doch eher nach einem baldigen Wiedersehen obwohl man weiß dass man sich nicht so bald wiedersieht. Auf jeden Fall sind wir beide glücklich dass wir alle Menschen die uns am Herzen liegen nochmal sehen konnten und sind auch sehr dankbar für die positiven Zusprüche und Unterstützungen. Danke Danke Danke!!! Am meisten danken wir Richards Eltern, weil ohne die wäre das alles so gar nicht möglich gewesen. Vielen lieben Dank!!!

Da es jetzt ja wirklich nicht mehr lang hin ist bis zum Flug haben wir gestern unser ganzes Equipment zusammengesucht und geschaut was fehlt und ob überhaupt alles in die Rucksäcke passt. Nach mehr als 3 Stunden waren wir fix und fertig, aber erfolgreich. So gut wie alles hat einen Platz in den Rucksäcken gefunden und es ist noch minimaler Platz vorhanden und sie sind leichter als erwartet.
Also dann Bis Später