Die Farm ist 9 Quadratkilometer groß, das ist kaum vorstellbar wie viel Land das ist. Aber auf diesem Land leben auch zwei- bis dreitausend Schafe, ca. 600 Rinder, ca. 15 Hütehunde, viele Hühner, 4 Schweine und einige Pferde. Der nächste Nachbar ist vom Haupthaus aus gesehen 3 Kilometer entfernt. Wahnsinn!
Wir helfen hier um die 4 Stunden am Tag mit, manchmal etwas länger, aber das freiwillig. Unsere Aufgaben waren hier:
- als ersten Job haben wir Walking Tracks von Laub und Geäst befreit...hier gibt es mehrere Wanderwege die Jane selbst mit viel Mühe erstellt hat, genutzt wird dies von Gästen, die in der Backpacker Lodge übernachten....zum Anwesen gehört nämlich noch so eine Art Pension
- dann haben wir größtenteils geholfen Feuerholz zu produzieren
- Richard hat Bäume mit der Kettensäge gestutzt
- Ich hab geholfen Flexbüsche (keine Ahnung was das in deutsch ist, halt ein Busch) zu pflanzen
- außerdem durfte ich mehrmals jeden Tag mit einem der Hütehunde Gassi gehen...der Arme hatte eine Operation am Bein und durfte deshalb nicht so umhertollen wie die anderen Hunde
- wir haben einen alten Büroschrank gestrichen und verschönert
- jaaaa und der allerbeste Job war beim Schafe scheren zu helfen....Warwick und sein Sohn Fraser machen das üblicherweise nicht allein, da es ziemlich viele Schafe sind und es sehr harte Arbeit ist, aber an dem Tag gab es nur ca. 30 Schafe zu scheren und da durften wir helfen. Sonst werden um die 400 am Tag geschoren. Wir haben eine kurze Einweisung bekommen und durften dann die Wolle sortieren. Bauchwolle, Beinwolle, Powolle und Kopfwolle ist weniger qualitativ als der Rest und danach haben wir dann sortiert. Es ist so beeindruckend wie die beiden die Schafe unter Kontrolle haben und in welcher Schnelligkeit und Technik sie die Schafe scheren. Es ist aber auch etwas blutig und grob. Auf jeden Fall was es eine sehr beeindruckende Erfahrung für uns.
Was außerdem sehr beeindruckend war, war zu sehen wie Warwick mit seinen Hütehunden Schafe und Rinder treibt. Mit einfachen Kommandos laufen die Hunde hinter und neben die Tiere und treiben diese von A nach B. Wir haben nur gestaunt.
Es war so eine gute Entscheidung auf die Farm zu gehen, da wir hier eine Menge gelernt haben und alle sehr nett waren. Morgen verbringen wir noch eine Nacht mit Jane in ihrem Ferienhaus, was ca. 2 Stunden südlich von hier liegt. Danach fahren wir wieder in die Richtung aus der wir eigentlich gekommen sind. Wir fahren Richtung Cambridge und helfen da auf einer Ziegenfarm. Also hoffentlich bis bald und genießt euren Sommer:)
Lisa und Richard
Wanderweg zum Lake Waikareiti
Hier lag der Schnee noch nicht so hoch
Paddelboot fahren wär Heut auch schön gewesen
Da hinten zwischen Wolken und Bergen ist die Grenze der Farm
Können wir den nicht mitnehmen? Nein Lisa. Können wir den nicht mitnehmen? Nein Lisa. Können...
Morning Tea
Lulu unser Wanderkamerad
Anstehen zum Ultraschall
Fraser und Warwick beim Schafe scheren
Sooo flauschig
high country
Sky, Maid, Mike, Neil, Sue and Friends
Possumhunter
kein Nachbar in Sicht
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